Sich im Rahmen seiner beruflichen Tätigkeit weiterentwickeln zu können und nicht auf der Stelle stehen zu bleiben ist ein Anspruch den viele Mitarbeitende verspüren. Gerade mit Blick auf die Altenhilfe ist es überaus wichtig, dass zur Realisierung moderner Pflege- und Versorgungskonzepte aktuelle Kenntnisse in die Versorgung Einzug halten. Hierfür sind Maßnahmen der Fort- und Weiterbildungen unerlässlich. Aufgrund der zunehmenden Komplexität bei der Versorgung von pflege- und hilfebedürftigen Personen, ist die Frage nach der richtigen Hilfestellung von wesentlicher Bedeutung. Allerdings erfordert es ein hohes Maß an Engagement und Motivation sich neues Wissen oder neue Techniken anzueignen und sich über den eigentlichen beruflichen Alltag hinaus damit auseinanderzusetzen.

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Neues Knowhow in der Friedenswarte

Bei uns, der Stiftung Diakoniewerk Friedenswarte, gab es diesbezüglich einen Grund zu feiern und Danke zu sagen. Zu einer beeindruckenden Leistung gratulierten unser Vorstand, Oliver Eggert und Michael Heidrich, insgesamt 15 Kolleginnen und Kollegen zu ihren mit Bravour bestandenen Weiterbildungen. „Sich neben dem täglichen Arbeitsalltag dazu zu entscheiden immer am Puls der Zeit zu bleiben und sich zu engagieren ist keine Selbstverständlichkeit.“, so Oliver Eggert, Fachvorstand der Friedenswarte.
Die Mitarbeitenden haben in unterschiedlichsten Fort- und Weiterbildungen ihr Fachwissen erweitert, Spezialwissen dazu gewonnen oder eine Leitungsqualifikation erreicht. Einige Weiterbildungen reichten über einen Zeitraum von zwei Jahren, welche durch die Absolventen berufsbegleitend durchgeführt wurde. So haben insgesamt zwei Kolleginnen die Ausbildung zur Einrichtungsleitung und eine Kollegin die Ausbildung zur Wohnbereichsleitung erfolgreich beendet. Zwei weitere Kolleginnen haben sich mit dem Schwerpunkt der Ausbildung und Anleitung von Auszubildenden beschäftigt und so den Ausbilderschein erlangt.
Mit Blick auf die schwierige und hochkomplexe Versorgungssituation von Menschen in der letzten Phase des Lebens haben wir uns als Friedenswarte dazu entschieden, zukünftig auf speziell ausgebildete Fachkräfte zu setzen. Zu diesem Zweck wurden drei Kolleginnen zur Palliativfachkraft qualifiziert. Im Bereich des zukunftsorientierten Wundmanagements kann die Friedenswarte nun auf weiteres Spezialwissen zählen. So hat eine Kollegin die Weiterbildung zur Wundmanagerin hervorragend abgeschlossen.

In Pflegeeinrichtungen wirken verschiedene Professionen zusammen. Hierfür ist es essentiell, dass diese Bereiche gut aufeinander abgestimmt sind und Hand in Hand greifen. Dies erfordert umfassende Kenntnisse im Bereich der Planung, Steuerung und Organisation von Rahmenbedingungen in denen sich die Mitarbeitenden bewegen. Eben hier freuen wir uns besonders im hauswirtschaftlichen Bereich, durch eine „sehr gut“-bestandene Ausbildung zur Hauswirtschaftsmeisterin, diesen wichtigen Bereich weitergehend zu fördern. Gerade der Umgang mit dementiell veränderten Menschen erfordert es, dass im Bereich der Betreuung und Beschäftigung ein am Alltag orientiertes und zugewandtes Umfeld garantiert wird. Hierfür sind wesentliche Fachkenntnisse, die zukünftig durch das Fachwissen einer weiteren, leitenden gerontopsychiatrischen Fachkraft sichergestellt wird, erforderlich.

Auch die Anforderungen im Verwaltungsbereich fordern weiterführende Kenntnisse. Diese umfassen unter anderem Fragen der Leistungsabrechnung, der Buchhaltung oder steuerliche Fragestellungen. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, wurde eine Kollegin des Verwaltungsbereichs zur Bilanzbuchhalterin ausgebildet.

Neben der Möglichkeit der fachlich hochqualifizierten Ausbildung und der Berufsorientierung bietet wir unseren Mitarbeitern/-innen ein breites Portfolio an Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten an. Diese werden natürlich durch uns als Unternehmen finanziert und gefördert.„Das persönliche und fachliche Weiterkommen unserer Kolleginnen und Kollegen ist für uns eine Herzensangelegenheit“, berichtet Oliver Eggert.

Auch auf diesem Wege gratuliert wir allen Kolleginnen und Kollegen noch einmal ganz herzlich für das Engagement und die bestandenen Weiterbildungen.