,,Den Grundstein für den Dienst: Entlastung im Alltag – kurz: ELA, haben wir im März diesen Jahres gelegt und sehr schnell festgestellt, dass die Unterstützung sehr dankbar angenommen wird.“, berichtet Torsten Hommrich, Leiter der ambulanten Dienste der Stiftung Diakoniewerk Friedenswarte.

Vor dem Hintergrund der durch den Gesetzgeber herausgebrachten Pflegestärkungsgesetze I und II galt es die folgende Frage zu beantworten: Wie bekommen Menschen mit einer noch nicht vorliegenden Pflegebedürftigkeit, jedoch einem bestehenden Hilfebedarf, Zugang zu Unterstützungsmöglichkeiten?

Durch die neue Definition der Pflegebedürftigkeit beseht die Möglichkeit für Menschen, welche den Pflegegrad 1 anerkannt bekommen haben, Unterstützungs- und/oder Entlastungsleistungen von den Krankenkassen gefördert zu bekommen. Konkret handelt es sich dabei um den Entlastungsbetrag in Höhe von 125 Euro monatlich. Dieser kann für Unterstützungsleistungen im Bereich der Haushaltsführung wie beispielsweise das Reinigen der Wohnung, Fensterputzen, Bügeln oder für Betreuungsaktivitäten, wie beispielsweise das gemeinsame Spazieren gehen, Begleitung bei Arztbesuchen, gemeinsames Einkaufen etc. eingesetzt werden.

Der Entlastungsbetrag wird mit Anerkennung des ersten Pflegegrades durch die Krankenkassen bereitgestellt. Er sammelt sich bei Nichtinanspruchnahme, bis zu einem Höchstbetrag von 1500 Euro an. Dieser Betrag kann bis zum 30.06. des jeweiligen Folgejahres durch zugelassene Pflegedienste abgerufen werden.

„Unser Ziel war es einen Dienst zu gründen welcher sich genau diesen Bedürfnissen widmet.“, so Hommrich. „Oft sind es die kleinen Dinge, welche in den eigenen vier Wänden ins Stocken geraten, wenn man nicht mehr so kann wie man es gerne möchte. Hier fällt das Staubwischen schwer, dort das Waschen oder auch das Putzen. Jedoch macht diese Entwicklung nicht an der Wohnungstür halt. Auch das Einkaufen, besuche bei dem Hausarzt oder einfache Spaziergänge werden zur Herausforderung.“, so Petra Schäfer, Leiterin des Dienstes „Entlastung im Alltag“. Bis heute zählen bereits weit über 140 Kunden zu den Leistungsempfängern der ELA. Die stetig steigende Nachfrage zeigt, dass der eigentliche Unterstützungsbedarf schon weit vor der Pflegebedürftigkeit beginnt.

„Die Stiftung Diakoniewerk Friedenswarte bietet den Menschen in Bad Ems, Nassau und dem unteren Westerwald Hilfen aus einer Hand. Wir möchte Ihnen ein starker Sozialpartner sein. So freuen wir uns sehr das Angebot der Entlastung im Alltag nun auch zum Portfolio der Friedenswarte zählen zu dürfen.“, berichtet Oliver Eggert, Fachvorstand der Stiftung Diakoniewerk Friedenswarte.

Mehr Informationen über unseren neuen Dienst finden Sie hier: Entlastung im Alltag.

Für weitere Fragestellungen oder Beratungen wenden Sie sich gerne an:

Petra Schäfer
Telefon 02603/602174
Mail: petra.schaefer@stiftung-friedenswarte.de

oder verwenden Sie einfach unser Kontaktformular. Gern besuchen wir sie auch Zuhause.

Team Entlastung im Alltag
Team Entlastung im Alltag